Chrysler Portal zeigt Millennials Mobilität der Zukunft

Im Rahmen der CES 2017 hielt neben Toyota auch der zu FCA gehörende Konzern Chrysler eine Pressekonferenz. Der Hersteller zeigte mit dem Konzeptauto Chrysler Portal wie er sich die Zukunft von „Millennial Mobilität“ vorstellt.  Im gedanklich Mittelpunkt des Autos steht „By Millennials for Millennials“.  Es ist gemacht für Millennials die einmal „Jobs und Babies bekommen.“ Auch Patchworkfamilien fallen in die Zielgruppe des Chrysler Portals. Millennials kategorisiert Chrysler folgendermaßen: Erlebnisse sind wichtiger als Besitz: Deswegen versuchen Millennials auch so viele Erlebnisse wie möglich festzuhalten und zu teilen Millennials sind geldbewusst: Aber, wenn sie Etwas als Wertvoll ansehen, sind sie auch bereit Geld dafür auszugeben. Millennials sind zeitbewusst: Einfach zu bedienende und personalisierte Produkte die sich in das Leben integrieren sind Millenials wichtig. (Der Zusammenhang mit Zeitbewusstsein ist mir unklar.) Diese Eigenschaften übersetzt Chrysler in die folgende Vision. Chrysler Portal als dritter Raum zwischen Haus und externer Welt Chryslers Vision mit dem Portal ist, dass es ein dritter Bereich zwischen ihrer Wohnung und Arbeitsplatz, Haus des Freundes etc. wird. Das Auto ist, laut Chrysler, ein Portal welches dem Nutzer helfen soll sowohl physisch als auch sozial weiterzukommen. Weiters argumentiert Chrysler, dass das Chrysler Portal eine Erweiterung unseres Lebens ist welches sich „seamlessly“ &

Apples Finanzergebnisse Q1 2017

Am 31. Jänner fand Apples Telefonkonferenz zu den Finanzergebnissen für Q1 2017 (1. Oktober bis 31. Dezember) statt. In Summe war es ein Rekordquartal. So erwirtschaftete Apple mit einem Umsatz von $78.4 Mrd. (Wachstum von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) einerseits mehr als vom Konzern erwartet und andererseits das größte Quartalsergebnis bis her. Dieser Rekord ergab sich durch Höchstwerte beim iPhone, dem „Service-Geschäft“, der Mac-Sparte und der Apple Watch. Das globale Wachstum wird von China und einem Starken US-Dollar gebremst. Zur Sparte Anwendungssoftware  (iWork, Final Cut Pro, Logic Pro X etc.) wurde nichts genannt. Es gab Wachstum in vier von fünf geografischen Regionen, Potential für Indien, China und Stärke des US-Dollar aber stellen Problem dar Die Performance in Großchina verbesserte sich (wie von Apple erwartet) in Relation zum vorigen Quartal. Der Umsatz fiel um 12 Prozent, bereinigt um Wechselkursschwankungen waren es acht Prozent. Festlandchina blieb konstant bzw. wuchs wenn bereinigt um Währungsschwankungen. Als problematisch sieht Apple in vielen Märkten die Stärke des US-Dollars. Laut Apple wird die Marke weiterhin Prestige angesehen, insbesondere da die Mittelklasse in Ländern wie China, Indien und Brasilien wächst. Die Demonetisation in Indien hat Apple zwar noch nicht ganz verarbeitet, erzielte aber trotzdem einen Umsatzrekord dort. Tim

Autonews vom 30.1. bis 5.2.2017

Hier der Überblick der Autonews die ich diese Woche spannend fand: Rüdiger Grube, CEO der DB, hört auf Mercedes’ erweitert seine Car2Go-Plattform um die Modelle CLA und GLA Ursprünglich bot Car2Go nur zweisitzige Smarts an. Seit 2016 gibt es aber die Mercedes A-Klasse und den GLA zum Mieten. Seit 2017 ist nun auch der CLA mietbar. Diese Entwicklung ist sehr interessant, weil es nicht dem traditionellen PLC folgt. Statt mit einem differenziertem Produkt anzufangen (z. B. sportlich), bot car2go zu Beginn mit den Smart das Grundlegendste an, nämlich den Transport von A nach B. Sukzessive entwickelte sich das Angebot dann nach “hinten” im PLC und nun gibt es z. B. – wie car2go es beschreibt – lifestyle-Autos (den GLA) oder sportliche (den CLA) im Sortiment. Studie von Oliver Wyman zeigt wachsendes Interesse von Investoren im Automobilsektor Klage von Tesla zeigt wie wichtig und vor allem selten Know-How in der Automobilbranche ist Uber & Daimler beschließen Kooperation genauso wie Honda & GM TU München gewinnt Hyperloop Wettbewerb Tesla Motors heißt nun Tesla Daimlers lud zur Jahrespressekonferenz Nissan geht nicht auf die IAA, dafür aber CeBIT  

[Due Diligence] Same Day Delivery-Dienst Lobu

Lobu – Same Day Delivery Dienst für Bücher in Wien Lobu ist ein lokaler Marktplatz für Bücher mit Same Day Delivery der Anfang 2017 in Österreich startete. Die Bücher stammen von lokalen Buchhändlern aus Wien. In der bis zum 17. Februar andauernden Probephase entfallen die Versandkosten von rund zwei Euro. Die Bestellung läuft rein über SMS und geliefert wird zwischen 19 und 21 Uhr. Lobu ist zurzeit auf Wiens 18. Bezirk beschränkt. Same Day oder Hour Delivery ist ein wachsender Markt, Wachstum im Buchmarkt ist fraglich. Langfristig muss sich Same Day Delivery gegen Same Hour Delivery durchsetzen muss. (Siehe Erklärung unten.) Grundsätzlich denke ich, dass Käufer immer kürzere Lieferzeiten verlangen werden, weswegen dies für Lobu ein Wachstumsmarkt ist. Hinsichtlich des gedruckten Buchhandels bin ich mir nicht sicher ob es sich um einen Wachstumsmarkt handelt. „Offline“ ist nach wie vor wichtig im Buchhandel, verliert aber an Bedeutung, wie diese Umfrage zeigt. Genauso sind Bücher in gedruckter Form, zumindest in Österreich und Deutschland, von Bedeutung wie diese und diese Studien zeigen. Da aber E-Books an Wichtigkeit zunehmen, sollten die Gründer Änderungen in diesem Bereich genau im Auge behalten und sich rechtzeitig Gedanken über alternative Einnahmequellen machen. Die Attraktivität des Same Day/Hour Delivery-Marktes lockt dementsprechend Konkurrenten

[30 days challenge-Jänner] Luzides Träumen

Seit einigen Monaten mache ich monatlich eine „30 days challenge“ inspiriert durch den TED Talk „Try something new for 30 days“ von Matt Cutts. Die diesmonatige (Jänner) Challenge war das Hervorbringen eines luziden Traumes, auch  Klartraum genannt. (Ein Klartraum ist ein Traum, in dem man sich bewusst ist, dass man träumt.) Wie sooft war die Challenge eigentlich zweiseitig. Einerseits ging es darum sie jeden Tag auszuführen, andererseits gab es die monatsspezifische Challenge, das Hervorbringen eines luziden Traumes. An beiden bin ich gescheitert. Von geplanten 30 Tagen, habe ich ca. fünf ausgelassen. Auch habe ich es nicht geschafft einen luziden Traum zu erzeugen. Trotzdem war es eine sehr spannende und vor allem lehrreiche Challenge. Was spannend und lehrreich war, habe ich hier zusammengefasst. (Um über das Klarträumen zu lernen, habe ich das Buch Exploring the World of Lucid Dreaming von Stephen LaBerge und Howard Rheingold gelesen. Mehr Infos dazu am Ende des Artikels.) Der Klartraum verdeutlicht wie unkritisch wir Menschen sein können Was mich im Rahmen der Challenge besonders fasziniert hat, war es zu sehen wie unkritisch wir sein können. Selbst wenn wir im Traum Geschehnisse als unmöglich erkennen, hinterfragen wir unsere Wahrnehmung nicht immer. Stattdessen akzeptieren wir die Realität als normal indem wir

Concept-i zeigt Toyotas Mobilität der Zukunft

Im Rahmen der CES 2017 hielt Toyota eine Pressekonferenz bei der es um das Konzeptauto Concept-i und autonomes Fahren im Allgemeinen ging. Während das Concept-i sehr futuristisch wirkte, gab die Präsentation zum autonomen Fahren einen wissenschaftlich fundierten Blick auf die Realität des autonomen Fahrens. Toyotas Livestream auf der CES 2017 Das Concept-i setzt, ausgestattet mit einem digitalen Assistenten, auf eine Mensch-Auto-Beziehung Toyotas Concept-i wurde von zwei Blickrichtungen beeinflusst. Einerseits argumentiert Toyota, dass wir unsere Autos ziemlich gut kennen, aber unsere Autos uns zu wenig kennen. Andererseits möchte der Hersteller wegen einem wachsenden Einzug von Technik ins Auto verhindern, dass die Beziehung zwischen Autos und Menschen kalt, robotisch und steril wird. Mit dem Concept-i setzt Toyota deswegen auf eine „warme“, „immersive“ und „bezaubernde“ Beziehung zwischen Mensch und Auto. Das Auto der Zukunft soll nämlich, so Toyota, „Experience“ der Nutzer in den Vordergrund stellen und nicht die Technik. Neben den klassischen Funktionen eines „Zukunftsautos“ wie Konnektivität und autonomes Fahren, gibt Toyota dem Concept-i daher einen sehr emotionalen Charakter. Diese Designphilosophie nennt Toyota “Kinetic Warmth”. Toyota betont bewusst den Ausdruck Beziehung. Es soll nämlich keine Mensch-Auto-Interaktion, sondern eben Mensch-Auto-Beziehung sein. Diese Beziehung soll sowohl mit den Passagieren als auch mit der Außenwelt stattfinden. Yui, ein

[Kommentar] 10 Thesen zur Zukunft von Connected Cars

Der BDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft) hat vor ca. drei Jahren (2014) zehn Thesen zur Zukunft des “Connected Cars” publiziert. Hier möchte ich diese mit Blick auf die Automobillandschaft im Jahr 2017 näher betrachten. 1. Nur Fahrzeughersteller, die digitale Ökosysteme rund um ihre Produkte etablieren, werden von der digitalen Revolution im Bereich Connected Car profitieren  [footnote title=”Ganze These”]Durch die Vernetzung werden die Eigenschaften eines Produktes massiv erweitert. Das Produkt (hier Kfz) kann seinen jeweils aktuellen Status feststellen und eigenständig reagieren. Bei Fahrzeugen kann die Bestandsaufnahme jeweilig so aussehen: „Wo befinde ich mich?“, „Was passiert um mich herum?“, „Sind alle Teile intakt?“, „Wozu werde ich genutzt?“ u. v. a. Dann könnte, soweit autorisiert, eine autonome Aktion erfolgen, zum Beispiel: „Werkstatt benachrichtigen, wenn ein Ölwechsel ansteht“ oder „Geeigneten medial gestützten Content zur jeweiligen Situation anbieten“. Damit Fahrzeuge ihr Vernetzungspotenzial nutzen können, benötigen sie allerdings ein funktionierendes digitales Ökosystem, in dem die anfallenden Informationen verwaltet, interpretiert sowie passende Dienstleistungen und Inhalte möglichst nahtlos bereitgestellt werden[/footnote] Auch wenn OEMs bereits einige Services eingeführt haben, müssen sie für eine weitläufige Verfügbarkeit die richtige Tiefe der vertikalen Integration wählen, die Ökosystemmitgestalter korrekt miteinbeziehen und eine ausreichende Größe des Ökosystems garantieren Einige Dienste wurden bereits (teil)erfolgreich umgesetzt. So bietet BMW

The decentralization of the smartphone through hardware

Smartphones turned hardware into software The two pictures below illustrate how the smartphone changed our everyday life. We moved from a fully covered desk to one with only a laptop and smartphone. After Apple introduced the App Store, we have seen waves of new apps. Lately, however, the interest in apps started to fade. Firstly, through (Chat)bots, app in apps and instant apps we see a tendency towards fewer installed apps. Secondly, hardware companies have been working in a somewhat reversed direction of the two pictures shown above. New devices in the form of GoPros and Spectacles are bringing back cameras to our desks, and VR headsets give us a second screen for smartphones. But there are also new devices which did not exist before the smartphone. IoT devices such as buttons, cubes, bricks and headphones are decentralizing our smartphones There are several smart devices, connected to smartphones, that carry out particular tasks on the connected phone. Here I want to give a short overview of some of them. Smart buttons, cubes, bricks and other devices can either be tailored to individual use cases or generally applicable Amazon’s Dash: The Dash is a button that is assigned to one particular item available on Amazon. When you press the button it will order that

Digital assistants and app in apps might be the future of smartphone apps

During Oculus Connect 3 Opening Keynote Mark Zuckerberg criticized that our smartphones are organized around apps and not how we actually process the world. For example, imagine sitting in a restaurant: If you want to talk to somebody or take a picture do not have to change the room (which translates — according to Zuckerberg — to switching to another app). You can talk, eat and take pictures in the same place. On you phone, you would need a different app for these actions. (You can watch Zuckerberg’s explanation here.) Oculus wants to change that and a possible future of smartphone apps with its platform Social VR.  Social VR puts people first and you do not have to switch apps to get different tasks done. With Social VR, you can, for instance, watch a movie, talk to people, take a picture, etc. all at the same place without changing the app. Desks before the smartphone (Source) If we look at how MP3 players, maps, and digital cameras have merged into your smartphone and personal computer we can see an analogy in the hardware world. While a smartphone is not perfectly suitable for everything (see here for some examples) having one device for everything

Coca-Cola made a selfie bottle

Coca-Cola unveiled a selfie-bottle: A camera attached to the bottom of a bottle that takes a picture once the bottle is tilted above 70 degrees and allows you to share these images on Snapchat, Instagram, and Facebook. The Coca-Cola selfie bottle (Source) In one way it is similar to Snap’s spectacles which went on sale last week; Both devices allow you to take pictures without having to hold your smartphone. The main difference, however, is that that selfie bottle takes pictures of yourself, with Snap’s glasses you photograph your environment. The selfie bottle is certainly a nice gadget, and whereas I doubt that Coca-Cola is going to push it as a commercial product, third-party manufacturers will make sure we see them next summer. Source of header image: http://thenextweb.com/gadgets/2016/11/17/coca-cola-selfie-bottle/